Dorn-Therapie

Die Dorn-Therapie trägt ihren Namen von dem allgäuer Bauern und Sägewerksbesitzer Dieter Dorn, der sein halbes Leben damit verbracht hat diese Methode auszubauen und zu verfeinern. Als er vor über 20 Jahren von einem fürchterlichen Hexenschuss geplagt wurde, suchte er einen benachbarten Bauern auf, der dafür bekannt war alle möglichen "Zipperlein" bei Mensch und Vieh zu kurieren. Er heilte auch Dieter Dorn, der entsprechend beeindruckt war, wie scheinbar mühelos dieser alte Herr seine Schmerzen weggebracht hatte.

Dieter Dorn erlernte seine Untersuchungs- und Behandlungstechniken und entwickelte sie weiter. Nachdem er seine Frau von einer Migräne und Halswirbelsäulenbeschwerden kurieren konnte, kamen immer öfter Nachbarn, Freunde, Bekannte und Verwandte zu ihm, denen er mit seinen Händen helfen konnte. So wurde die "Dorn-Methode" immer bekannter.

Durch sich anschließende Ärzte und Therapeuten flossen weitere Elemente in die Dorn-Therapie mit ein, wie die Schulmedizin und die Lehre der traditionellen chinesischen Medizin mit ihrem Meridiansystem (Energieleitbahnen).

So werden jedem Wirbel Organe und Meridiane zugeordnet. Wirbelblockaden und organische Erkrankungen stehen miteinander in Beziehung. Über die Spinalnerven an der Wirbelsäule können bei Wirbelblockaden Informationen vom und zum Gehirn nicht richtig übertragen werden und eine Erkrankung nimmt über neuronale Fehlinformationen ihren Lauf.

Der amerikanische Arzt Cerney hat eine Tafel entwickelt, die den blockierten Wirbelsegmenten psychische und geistige Entsprechungen zuordnet. Auch diese Elemente werden heute in der Dorn-Therapie mitberücksichtigt und öffnet ein Fenster zur Psyche des Patienten.

Grundlage der Dorn-Methode ist die Wirbelsäule. Ohne gesunde Wirbelsäule gibt es keinen gesunden Menschen. Das Hauptprinzip wird durch das Bild "Das Haus von unten aufbauen" gut beschrieben. Ein kluger Mensch baut sein Haus nur mit einem guten Fundament.

Wenn das Fundament nicht in Ordnung ist verzieht sich das Haus und es entstehen Risse. Diese lassen sich zwar zuspachteln, kommen aber immer wieder und werden größer, solange das Fundament nicht begradigt wird.

Genau so ist es auch im menschlichen Körper, wenn Sprung-, Knie- und Hüftgelenke sowie das Becken kein stabiles Fundament bilden, entstehen rezidivierende Wirbelblockaden oder sogar Skoliosen.

Wie bei dem schiefen Haus muss der Dorntherapeut erst für ein stabiles Fundament sorgen um Wirbelblockaden dauerhaft erfolgreich behandeln zu können.

Die Zentrierung der beeinträchtigten Gelenke erfolgt immer unter bestimmten Bewegungen des Patienten und meist ohne "Knacken" wie bei Einrenkungen anderer Therapierichtungen.

Angefangen mit oftmals erheblichen Beinlängendifferenzen, die meist nur durch Gelenkfehlstellungen in Sprung-, Knie- und v.a. Hüftgelenken bedingt sind und nicht durch unterschiedlich lange Knochen, Blockierungen im Iliosakralgelenk und einzelner Wirbel bis hinauf zum ersten Halswirbel (Atlas) und Kiefergelenksblockaden, sind jegliche Kombinationen von Fehlstellungen denkbar.

Eine Untersuchung nach der Dorn-Methode beinhaltet somit das Aufsuchen aller dieser Aspekte, beseitigt sie und somit auch ihre Auswirkungen, die vom "Hexenschuss" bis zu schulmedizinisch nicht erklärbaren funktionellen Magen- und Herzproblemen sowie Kopfschmerzen und Migräne eigentlich alles sein können. 

“Wirbelsäulenprobleme tun nicht nur im Rücken weh”